Hallo Zusammen,
vielleicht kann mir jemand hier weiterhelfen mit folgendem Thema:
Im Religionsunterricht meiner Tochter (4. Klasse Grundschule) teilte die Lehrerin Grundmaterial für ein Leporello aus, dass sie daraus basteln und anmalen sollten. Danach sammelte sie diese ein, und teilte dann erst den Schülern mit, dass sie es jetzt benoten werde. Meiner Tochter hab sie eine 6 mit 1 Punkt von 6. Kriterien waren: Ordentlich ausschneiden und zusammenkleben, schön ausmalen, einheitlich ausmalen, Name auf die Arbeit schreiben.
Meiner Tochter sagte sie, dass sie es hässlich gemacht hat, weil niemand orange und lila Haare hat.
Ich habe bereits das Gespräch zu der Lehrerin gesucht und wollte mir selbst das Leporello ansehen. Zugegeben, meine Tochter hätte das sicher besser machen können. Aber es war auch m. E. keine 6 Wert. Eine 4 hätte es auch getan. Begründung: Im Vergleich mit den Arbeiten der anderen Kindern sei es das schlechteste. Ich sagte ihr, dass dies ja sehr subjektiv sei, es mit den anderen zu vergleichen. Dann erläuterte sie mir die o. a. Kriterien und erläuterte zusätzlich dass es nicht schön ist, weil sie Filzstift und Buntstifte verwendete und die Personen auf dem Leporello nicht einheitlich gleich ausgemalt hatte. Auf meine Frage, warum es ein Kriterium war, dass sie orange und lila Haare gemalt hat, und Franz Marc immerhin ein blaues Pferd, ist sie mir dann ausgewichen und sagte nur, dass Franz Marc es immerhin schön ausgemalt hat.
Ich fragte sie auch, warum sie die Kinder nicht vorher darauf hingewiesen hat, dass es benotet wird. Sie antwortete, dass sie das nicht müsse und warum sollte Sie das tun. Ich antwortete ihr darauf, dass sie damit die Kinder ins offene Messer laufen lässt.
Nun steht meine Tochter auf einer 5 in Religion. Wir wollen uns nun für eine katholische Realschule/Gymnasium anmelden, wo die Religionsnote eine hohe Bedeutung hat. Das ist somit gefährdet.
Wer kann mir sagen, ob ihre Aussagen korrekt sind. Meiner Meinung nach, darf Sie nicht eine Arbeit benoten, ohne die Kinder vorher darüber zu informieren. Bei 6 Punkten, ist eine Benotung auch sehr schwierig, und über den eigenen Geschmack kann man sich ja bekanntermaßen streiten. Außerdem hat Basteln und Malen mit einer Religionsnote recht wenig zu tun. Es wurden keine religiösen Inhalte o. ä. abgefragt oder waren Grundlage des Leporellos.
Vielen Dank für eine Antwort.
Liebe Grüße, Tina
vielleicht kann mir jemand hier weiterhelfen mit folgendem Thema:
Im Religionsunterricht meiner Tochter (4. Klasse Grundschule) teilte die Lehrerin Grundmaterial für ein Leporello aus, dass sie daraus basteln und anmalen sollten. Danach sammelte sie diese ein, und teilte dann erst den Schülern mit, dass sie es jetzt benoten werde. Meiner Tochter hab sie eine 6 mit 1 Punkt von 6. Kriterien waren: Ordentlich ausschneiden und zusammenkleben, schön ausmalen, einheitlich ausmalen, Name auf die Arbeit schreiben.
Meiner Tochter sagte sie, dass sie es hässlich gemacht hat, weil niemand orange und lila Haare hat.
Ich habe bereits das Gespräch zu der Lehrerin gesucht und wollte mir selbst das Leporello ansehen. Zugegeben, meine Tochter hätte das sicher besser machen können. Aber es war auch m. E. keine 6 Wert. Eine 4 hätte es auch getan. Begründung: Im Vergleich mit den Arbeiten der anderen Kindern sei es das schlechteste. Ich sagte ihr, dass dies ja sehr subjektiv sei, es mit den anderen zu vergleichen. Dann erläuterte sie mir die o. a. Kriterien und erläuterte zusätzlich dass es nicht schön ist, weil sie Filzstift und Buntstifte verwendete und die Personen auf dem Leporello nicht einheitlich gleich ausgemalt hatte. Auf meine Frage, warum es ein Kriterium war, dass sie orange und lila Haare gemalt hat, und Franz Marc immerhin ein blaues Pferd, ist sie mir dann ausgewichen und sagte nur, dass Franz Marc es immerhin schön ausgemalt hat.
Ich fragte sie auch, warum sie die Kinder nicht vorher darauf hingewiesen hat, dass es benotet wird. Sie antwortete, dass sie das nicht müsse und warum sollte Sie das tun. Ich antwortete ihr darauf, dass sie damit die Kinder ins offene Messer laufen lässt.
Nun steht meine Tochter auf einer 5 in Religion. Wir wollen uns nun für eine katholische Realschule/Gymnasium anmelden, wo die Religionsnote eine hohe Bedeutung hat. Das ist somit gefährdet.
Wer kann mir sagen, ob ihre Aussagen korrekt sind. Meiner Meinung nach, darf Sie nicht eine Arbeit benoten, ohne die Kinder vorher darüber zu informieren. Bei 6 Punkten, ist eine Benotung auch sehr schwierig, und über den eigenen Geschmack kann man sich ja bekanntermaßen streiten. Außerdem hat Basteln und Malen mit einer Religionsnote recht wenig zu tun. Es wurden keine religiösen Inhalte o. ä. abgefragt oder waren Grundlage des Leporellos.
Vielen Dank für eine Antwort.
Liebe Grüße, Tina